Die Nachricht über die Rückkehr von Sami Khedira auf den Trainingsplatz sorgte Anfang der Woche nicht nur in Madrid für Jubel, auch Fans der DFB-Auswahl schöpfen dadurch neue Hoffnungen in Sachen WM 2014. Khedira selbst möchte sich jedoch nicht unter Druck setzen lassen.
Während sich alle Hoffnungen auf ein zeitnahes Comeback von Sami Khedira machen, möchte sich der 26-jährige nach seinem Kreuzbandriss ausreichend Zeit nehmen für seine Rückkehr auf den Platz:
Ich bemühe mich, möglichst wenig in die Zukunft zu schauen. Mein Plan ist, täglich intensiv und gewissenhaft meine Arbeit zu erledigen und das umzusetzen, was mir meine Trainer und Therapeuten vorgeben. Damit befasse ich mich – und nicht damit, anzukündigen, wann ich wieder fit bin
Auch wenn er sich selbst nicht unter Druck setzen lassen will, ein bisschen Wehmut macht sich bei ihm breit mit Blick auf das morgige Freundschaftsspiel in Stuttgart gegen Chile>
Schon vor der Verletzung wusste ich ja, dass ein Länderspiel in Stuttgart ansteht. Und ich habe mich sehr darauf gefreut. Noch mehr, weil ich schon vor drei Jahren beim Spiel in Stuttgart gegen Brasilien nicht dabei sein konnte. Dass es jetzt wieder nicht klappt, ist traurig. Ich hätte wirklich sehr gerne mal wieder in meinem alten Wohnzimmer gespielt
In der Reha in Donaustauf traf Khedira mit Mario Gomez auf einen alten Bekannten:
Im Trainingsraum haben wir uns weniger gesehen, aber abends haben wir uns zum Essen verabredet. Wir kennen uns schon aus Stuttgarter Zeiten und hatten damals relativ viel miteinander zu tun. Wir verstehen uns immer noch sehr gut. Auch wenn die Umstände schlecht waren, war es schön, wieder mehr Zeit mit Mario zu verbringen
Was meint Ihr? Schafft Khedira das rechtzeitige Comeback bis zur WM 2014?