Der Weltfußball-Verband FIFA bleibt ein weiteres mal hart und den Einspruch des kroatischen Nationalspielers Josip Simunic gegen seine Sperre von zehn Länderspielen zurückgewiesen. Das interne Berufungsgericht hat keine Anhaltspunkte gesehen die Strafe zu reduzieren bzw. auszusetzen. Damit ist die WM-Teilnahme für den Ex-Bundesligaprofi so gut wie ausgeschlossen.
Während sich andere Nationalspieler mit Verletzungen herumplagen, kämpft der 36-jährige Josip Simunic gegen keinen geirngeren als den Weltfußball-Verband FIFA. Der kroatische Nationalspieler wurde Mitte November 2013 nach dem Playoff-Rückspiel gegen Island von der FIFA für sein rassischtens Verhalten für zehn Spiele gesperrt. Simunic hatte über das Stadion-Mikrofon die Parole “Za Dom – Spremni!” gerufen. Der umstrittene Ustascha-Gruß heißt übersetzt: “Für die Heimat – bereit!”
Die Berufungskommission wies die Beschwerde des kroatischen Nationalspielers zurück, dies teilte die FIFA gestern auf ihrer Webseite mit. Somit dürften die Hoffnungen des Ex-Bundesligaprofis auf eine WM-Teilnahme mit Kroatien schwinden.
Auch die verordnete Geldstrafe in Höhe von 24.500 Euro bleibt bestehen. Die Anwälte von Simunic haben unmittelbar nach der Entscheidung der FIFA angekündigt vor dem internationalen Sportgericht CAS in Lausanne in Berufung zu gehen. Es ist jedoch äußerst fraglich ob das CAS die Zehn-Spiele-Sperre aufhebt bzw. das Verhalten von Simunic anders bewertet.
Kroatien trifft in der Vorrundengruppe A neben Gastgeber Brasilien auf Mexiko und Kamerun.