Bedingt durch die Zeitverschiebung zwischen Brasilien und Deutschland werden wir uns bei der Fußball-WM 2014 teilweise auf ungewöhnliche Anstoßzeiten einstellen müssen. Auch das Public Viewing zu später Stunde vieler Orts steht nach wie vor unter eine Fragezeichen, das Bundesland Nordrhein-Westfalen hingegen zeigt sich offen dafür und erlaubt das gemeinsame Fußball schauen auch zu späteren Zeiten.
Wenn in weniger als drei Monaten endlich der Ball in Brasilien rollt, beginnt auch wieder die Zeit des Public Viewing. Was gibt es schöneres als sich mit tausenden von anderen Fußball-Fans gemeinsam einWM-Spiel der DFB-Auswahl anzuschauen? Seit 2006 hat sich das gemeinsame schauen auf öffentlichen Plätzen in Deutschland etabliert und auch während der WM 2014 wird es in den großen Ballungsräumen/Städten wie Berlin, Hamburg, Stuttgart, Köln oder Düsseldorf zahlreiche Public Viewing-Veranstaltung geben.
Einziges Manko sind die Anstoßzeiten bei der WM-Endrunde diesen Sommer, bedingt durch die Zeitverschiebung liegen diese teilweise deutlich nach 22 Uhr und so stellt sich vieler Orts die Frage inwiefern das Public Viewing seitens der Behöreden überhaupt genehmigt wird. Das Bundesland Nordrhein-Westfalen zeigt sich dabei Fußball-freundlich und hat nun eine Grundsatzentscheidung getroffen, die das Public Viewing auch zu späterten Stunden erlaubt.
Genauer gesagt hat das Umweltministerium des Landes Nordrhein-Westfalen erlaubt während der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien an geeigneten Orten auch bei den Spätspielen nach 22 Uhr durchzuführen. Für die Genehmigung und Prüfung der einzelnen Public Viewing-Angebote seien die Behörden vor Ort zuständig, hieß es in einer Pressemitteilung diese Woche. Einziger Wehrmutstropfen ist die Tatsache, dass der Gebrauch lauter Fan-Artikel wie Druckluftfanfaren oder Vuvuzelas nicht gestattet ist.