Alle vier Jahre kämpfen 32 Nationalmannschaften um den Titel Fußball-Weltmeister. Zwischen den Trikotherstellern unter anderem Nike, Adidas und Puma herrscht ebenfalls ein Kampf um die Spitze. Entscheidend ist wer die meisten Trikotverkäufe erzielt und sich somit Umsätze in Millionen und Milliarden Euro sichert.
Milliardenbusiness Trikotsponsoring bei der Fußballweltmeisterschaft
Bei einer Fußballweltmeisterschaft gibt es eigentlich kein Trikotsponsoring im klassischen Sinne. Bei einer WM ist der Trikothersteller der eigentliche Trikotsponsor. So wurden bei der letzten Weltmeisterschaft in Russland, Nationalmannschaften von verschiedenen Trikotherstellern ausgestattet. Adidas stattet gleich 12 Mannschaften aus. Gefolgt von Nike, welche immerhin noch 10 Teams ausstattet. Neben den zwei Giganten fungieren noch Puma, Uhlsport und Hummel als Teamausstatter bei der WM.
Bei der letzten WM in Brasilien 2014 verbuchte Adidas einen gigantischen Erfolg. Umgesetzt wurden mit Fußballprodukten 2,1 Milliarden Euro. Fast 10 Millionen Fußballtrikots wurden abgesetzt. Von Weltmeister Deutschland waren es alleine 3 Millionen Trikots. Als Ballausstatter fielen da zusätzlich 14 Millionen verkaufte Bälle ins Gewicht.
Nike spielt Adidas in ganzer Linie aus
Bei der WM 2018 in Russland, zeichnete sich bereits nach der Gruppenphase ein Wechsel an der Spitze ab. Auch weil Adidas bereits nach der Gruppenphase seinen Verkaufsschlager Deutschland verlor. Zwar führte Adidas gegenüber Nike noch mit 8 zu 5 Mannschaften, aber zum Viertelfinale war Nike bereits vorbeigezogen.
So stand es dann im WM-Halbfinale überraschenderweise bereits 3 zu 1 für Nike.
Zu diesem Zeitpunkt war ein Sieg wie 2014, für Adidas nicht mehr möglich. Ärgerlich waren ebenfalls die Ausfälle der Mannschaften von USA, Türkei oder Niederlande. Welche sich nicht einmal zur Fußballweltmeisterschaft qualifizierten.
Giganten-Duell geht klar an Nike
Nike stellt mit dem Weltmeister Frankreich und Vizeweltmeister Kroatien die zwei großen Gewinner dieser Fußballweltmeisterschaft. Dieser Triumph und das sehr gute Abschneiden aller Teams, welche von Nike ausgestattet wurden, verhalfen zum Sieg. Von einigen Mannschaften war fast kein Trikot mehr käuflich zu erwerben. Ein „gigantischer Erfolg für uns“ ließ Nike mitteilen.
Die Werbewirksamkeit war ab dem Halbfinale für Nike einfach unbeschreiblich. Nachdem dreiviertel der Teams vom amerikanischen Sportartikelhersteller ausgestattet waren.
Die beiden bedeutendsten Sportmarken weltweit, kämpfen erbittert um die Vorherrschaft bei „König-Fußball“! Denn durch seinen gesellschaftlichen Standpunkt, sorgt der Fußball bei beide Unternehmen für Markenbeständigkeit und Imagepflege.
Nike und Adidas intensivierten während dieser WM Ihre Aktivitäten im Social-Media. Social-Media-Plattformen haben in den vergangenen vier Jahren an Bedeutung gewonnen.
Deshalb werden beide Unternehmen um die Trendsetter wetteifern. Damit 2022 in Katar, der Kampf um das Milliarden-Business Fußballtrikots weitergehen kann.