Wie nun bekannt wurde will der iranische Fußballverband (FFIRI) seinen Nationalspielern den Trikottausch bei der WM 2014 in Brasilien untersagen weil das Geld hierfür fehlt. Darüber hinaus macht sich im Iran die Kritik an dem deutschen Ausrüster uhlsport breit.
Sachen gibt’s, die gibt es gar nicht! Während die meisten WM-Teilnehmer derzeit mit der Bekanntgabe/Nomnierung ihrer WM-Kader beschäftigt sind, stehen im Iran die Trikots der Fußball-Nationalmannschaft im Fokus.
Bereits seit geraumer Zeit herrscht im Iran eine heftige Diskussionen um die Ausrüstung des Nationalteams. Der iranische Fußballverband FFIRI hat einen Vertrag mit dem deutschen Sportartikelhersteller uhlsport, doch wirklich zufrieden scheint man mit damit nicht zu sein. Die Spieler und der Trainerstab bemängelten mehrmals die Qualität der Produkte. Laut Torwart Ali-Resa Haghighi sei sein Trainingsanzug der Größe XL nach dem ersten Waschen auf Medium geschrumpft.
Doch nicht nur die Qualität der Trikots wird diskutiert, auch die Tatsache, dass der FFIRI seinen Spieler den Trikottausch bei der WM untersagen möchte. Dieser hat sich in den vergangenen Jahr(zehnten) etabliert, vor allem bei großen Turnieren wie einer Fußball-Weltmeisterschaft. Besonders merkwürdig wird es wenn man sich die Gründe für das Verbot vor Augen führt, angeblich wird der Tausch aus wirtschaftlichen Gründen untersagt. FFIRI-Präsident Ali Kafaschian äußerte sich wie folgt dazu:
Wir geben den Spielern nicht für jedes Spiel ein Trikot, die Spieler müssen sparsam mit den Trikots umgehen
Dies klingt fast zu skurril um wahr zu sein.