Weltmeisterschaft Spanien bangt rund zwei Wochen vor Beginn der WM-Endrunde in Brasilien um seinen Stürmerstar Diego Costa. Der Angreifer von Atletico Madrid ist bereits seit Wochen angeschlagen und wurde auch im Champions League-Finale vorzeitig ausgewechselt. Ob der 25-jährige rechtzeitig fit wird bis zum ersten Vorrruindenspieler der Iberer ist fraglich.
Die vergangenen Tage liefen nicht wirklich ideal für den spanischen Nationalspieler Diego Costa. Nachdem der gebürtige Brasilianer am vergangenen Samstag im Champions-League-Finale gegen Real Madrid wegen muskulärer Probleme im rechten Oberschenkel bereits nach neun Minuten ausgewechselt werden musste, dämpften die Ärzte Anfang der Woche auch seine Hoffnungen auf eine schnelle Genesung bis zum Start der Fußball-WM in knapp zwei Wochen. Spaniens Mannschaftsarzt Dr. Pedro Guillen äußerte sich wie folgt dazu:
Es geht ihm noch nicht besser. Er wird mindestens zwei Wochen Pause benötigen. Er könnte bei der WM dabei sein, aber es wird von seinen Genesungsfortschritten abhängen
Auch die Aussagen von Nationaltrainer Vincente del Bosque klingen alles andere als vielversprechend für Costa:
Wer am 2. Juni nicht trainieren kann, reist nicht nach Brasilien
Kommenden Dienstag läuft die Deadline ab bis zu der die 32 WM-Teilnehmer ihre finalen WM-Kader bei der FIFA melden müssen.
Del Bosque hat offenbar einen Plan B für einen möglichen Ausfall von Diego Costa, der 63-jährige berief Fernando Torres (FC Chelsea) nach einjähriger Abstinenz in das Aufgebot für das Länderspiel am Freitag gegen Bolivien. Auch David Villa und Pedro vom FC Barcelona wurden als Angriffsalternativen für den 19-köpfigen Kader nominiert.