In einem Herzschlag-Finale in der Gruppe C zwischen Griechenland und der Elfenbeinküste setzt sich Hellas dank eines Foul-Elfmeters in der Nachspielzeit mit 2:1 gegen die Afrikaner durch und steht damit das erste mal in der Geschichte der WM in der K.o.-Runde.
Was war das für ein Krimi zwischen Griechenland und der Elfenbeinküste am letzten Vorrunden.Spieltag der Gruppe C. Vor rd. 60.000 Zuschauern im Estadio Castelao in Fortaleza musste Griechenland bereits nach 12. Minuten wechseln, für den angeschlagenen Panagiotis Kone kam Andreas Samaris in die Partie und der Joker machte direkt auf sich aufmerksam. Samaris brachte Hellas in der 42. Minute mit 1:0 in Front, es war zugleich die erste Führung in der WM-Geschichte Griechenlands.
Insgesamt betrachtet war der Europameister von 2004 die spielbestimmende Mannschaft und hate drei Mal Pech mit Aluminium-Treffern (33./68./80.). In der 74. Minuten kam es dann wie es oftmals kommt im Fußball, Griechenland fing sich durch den ebenfalls eingewechselte Wilfried Bony den äußerst unglücklichen Ausgleich. Wenige Sekunden vor Schluss sah die Elfenbeinküste als sicherer Kandidat für das WM-Achtelfinale aus. Doch in der Nachspielzeit drehte Georgios Samaras die Partie mit einem an ihm verursachten Foulelfmeter (90.+3) zu Gunsten der Griechen.
Hellas zieht so mit vier Punkten und einem Torverhältnis von 2:4 in die Runde der letzten 16 ein und treffen dort auf Costa Rica, dass die Gruppe D gewann. Die Effenbeinküste hingegen scheidet als Dritter aus und wartet weiter auf den ersten Einzug in die K.o.-Runde bei einer Weltmeisterschaft.