Ecuador könnte am letzten Spieltag der Gruppe E ab 22 Uhr (MESZ) in Maracana-Stadion von Rio de Janeiro mit einem Sieg dafür sorgen, dass alle südamerikanischen Mannschaften das Achtelfinale erreichen. Gegner ist allerdings das Team aus Frankreich, das seine beiden bisherigen Spiele in Brasilien jeweils souverän gewonnen hat.
Schaffen es alle Südamerikaner ins Achtelfinale?
Nach Veranstalter Brasilien, Argentinien, Chile, Kolumbien und Uruguay wäre Ecuador das sechste Team aus Südamerika unter den letzten 16 der WM-Endrunde. Allerdings haben die Ecuadorianer wohl die schwerste Ausgangsposition. Zwar rangiert „El Tri“ nach den ersten beiden Spielen noch auf Platz zwei, mit den Franzosen steht aber das wohl schwerste Gruppenspiel noch bevor. Zur gleichen Zeit hat auch die punktegleiche Schweiz im Spiel gegen Honduras die Chance, das Achtelfinale zu erreichen.
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Verpatzter WM-Start gegen die Schweiz
Dass die Ausgangsposition für Ecuador nicht entscheidend besser ist, liegt vor allem am direkten Duell mit den Schweizern. Im ersten Gruppenspiel am 15. Juni in Brasilia lagen die Südamerikaner zur Pause noch mit 1:0 voran. Zwei Jokertore sorgten jedoch für die Wende zugunsten der Eidgenossen, wobei der Siegtreffer erst in der Nachspielzeit fiel. Nach dem anschließenden 2:5-Debakel der Schweizer gegen Frankreich eröffnet sich nun noch einmal die Chance für Ecuador. Dabei ruhen die Hoffnung vor allem auf Stürmer Enner Valencia, der bisher für alle drei Tore der Mannschaft von Reinaldo Rueda sorgte.
Frankreich im Aufwind
Der französischen Mannschaft ist der Sieg in der Gruppe E kaum mehr zu nehmen, da sie in den beiden bisherigen Partien jeweils mit drei Toren Differenz siegte. Gegen Honduras tat sich das Team von Didier Deschamps anfangs schwer, aber ein Elfmeter und ein gleichzeitiger Ausschluss beim Gegner sorgten kurz vor der Pause für die Wende. In der zweiten Spielhälfte führte der überragende Karim Benzema sein Team zu einem ungefährdeten 3:0-Erfolg. Im zweiten Spiel gegen die Schweiz wäre sogar ein noch höherer Erfolg als das letztliche 5:2 möglich gewesen. Aber beim Stand von 5:0 ließ die „Equipe Tricolore“ noch zwei Treffer der Schweizer zu und zudem wurde der knapp nach dem Schlusspfiff gefallene Treffer zum vermeintlichen 6:2 durch Benzema vom Schiedsrichter nicht mehr anerkannt.
Buchmacher erwarten den dritten französischen Sieg
Aufgrund dieser überzeugenden Leistungen stieg Frankreich auch in der Gunst der Wettanbieter und zählt nun gemeinsam mit Holland zu den ersten Herausforderern des favorisierten Trios Brasilien, Deutschland und Argentinien. Daher ist es keine Überraschung, dass die Buchmacher auch im Duell mit Ecuador die Franzosen im Vorteil sehen. Ein Sieg von „Les Bleus“ wird mit höchstens 1,8 quotiert, während bei einem Erfolg der Südamerikaner mehr als eine Verfünffachung des Wetteinsatzes möglich ist.
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